Die Jugend fährt zum Flanders…
Am 14. Oktober haben wir uns mit acht Leuten aus der Jugendgruppe auf den Weg zum Jugendgottesdienst „Flanders“ der Baptistengemeinde Remels gemacht.
Für viele von uns ist der Flanders jeden Monat auf’s neue ein heißbegehrtes Event. Nicht nur, weil man dort viele liebe Menschen und Freunde aus ganz Nordwestdeutschland trifft, sondern vor allem auch, weil dort immer eine ganz besondere Atmosphäre vorzufinden ist. Wenn sich hunderte junge Christen treffen, um unseren großen Gott anzubeten und ihm zur Ehre gemeinsam Loblieder zu singen, ist das etwas ganz Besonderes. Man kann Gott dort auf eine ganz besondere Art und Weise im intensiven Lobpreis, im Gebet und auch in der Predigt begegnen.
Die Predigt hat dieses Mal Micha Kiparski aus der „Kirche im Pott“ (Bochum) übernommen; er hat uns in die Geschichte des Propheten Jona mit hineingenommen und sie auf uns heute übertragen. Wir konnten einiges aus seinem Gesagten mitnehmen:
1. Gott sagt uns nicht immer Dinge, die wir hören möchten.
Genau wie Jona geht es uns doch auch manchmal. Wenn wir einen Auftrag von Gott bekommen, der uns so gar nicht passt, schieben wir diesen doch gerne auf oder legen ihn beiseite. Wir gehen dann den „bequemen“ Weg in die entgegengesetzte Richtung – und sind damit ungehorsam. Dabei geht es beim Christsein gar nicht um uns selbst, sondern es geht darum, Gott groß zu machen mit unserem Tun und ihm die Ehre zu geben.
2. Es wird immer ein Boot geben, das in die falsche Richtung fährt.
Wir haben immer zwei Möglichkeiten, mit einem Auftrag Gottes umzugehen. Wir können diesem folgen und ihn ausführen. Wir haben aber immer auch die Möglichkeit, ihn nicht auszuführen und vor Gott wegzulaufen. Genauso müssen wir uns in verschiedenen Situationen im Leben immer wieder entscheiden, ob wir uns so verhalten, wie jemand, der zu Gott gehört oder ob wir uns weltlichen Maßstäben anpassen.
3. Das uns davon abhalten kann, in die falsche Richtung zu fahren:
- Liebe und eine enge Beziehung zu Gott
- Unsere Bibel: Sie ist Gottes Ratgeber und Liebesbrief an uns.
- Unsere Crew: Freundschaften prägen uns. Deswegen ist es wichtig, Freunde bewusst auszuwählen, denn sie können uns immer wieder auf den richtigen Weg zurückholen.
4. Gott kann einen Sturm nutzen, um uns aufzuwecken.
Wir können zwar vor Gott weglaufen, aber uns nicht vor ihm verstecken. Gott sucht uns, weil er sich nach einer Beziehung mit uns sehnt. Wenn wir uns von Gott entfernt haben, ist es manchmal nötig, dass Gott uns „durchrüttelt“ und unseren Blick zurück auf unseren Auftrag lenkt.
Wenn der offizielle Teil des Flanders vorbei ist, bedeutet dies nicht gleichzeitig das Ende des Abends. Viele treffen sich dort noch im Foyer, um miteinander ins Gespräch zu kommen. Nach einem Abstecher zu McDonalds ging es für uns dann zurück nach Nordhorn, sodass wir um circa 1 Uhr morgens wieder zu Hause waren.
Wer jetzt neugierig geworden ist, den möchte ich auf diesem Wege schon einmal herzlich einladen beim nächsten Mal (11. November 2017) dabei zu sein.